ARCHITECTURE MACHINE #10: Urbane Elemente des New Yorker Künstlers Peter Burr am Jenoptik-Hochhaus
Die lebhaften Animationen sind vom 1. bis 17. November 2024 täglich ab 18 Uhr jede halbe Stunde im Rahmen der neuen „tangente digital art“-Ausstellung der Jenoptik zu sehen.
Die Projektion „ARCHITECTURE MACHINE #10“ von Peter Burr zeigt ein Labyrinth aus kontrastreichen Mustern verschiedener urbaner Innenräume. In ihrer Dynamik scheinen sie sich über die Grenzen des Ernst-Abbe-Hochhauses auszudehnen.
Wie unsere moderne Welt ist die Projektion in ständiger Bewegung. Burrs Werk reflektiert so die Dynamik zeitgenössischer Stadtentwicklung. Grenzen zwischen Innen und Außen verwischen und thematisieren so die Verschmelzung von privatem und öffentlichem Raum. Die künstlerische Arbeit öffnet den Blick für urbane Potenziale, Integration neuer Technologien und moderner architektonischer Konzepte in bestehende Stadtgefüge.
Im konstanten Pulsieren der architektonischen Einheiten und der Muster von Menschenansammlungen entsteht eine Komposition mit starken Referenzen an den in Thüringen entstandenen Bauhaus-Stil, gemischt mit Op Art-Elementen und der des Künstlers eigenen digitalen Glitch-Art, einer Ästhetik der zufälligen und audiovisuellen Fehlerkunst.
Über Peter Burr
Peter Burr ist ein mehrfach ausgezeichneter Künstler aus Brooklyn, New York. In seiner künstlerischen Praxis setzt er sich häufig mit Werkzeugen der Videospieleindustrie in Form von immersiven und filmischen Arbeiten auseinander. Seine Werke wurden international von verschiedenen Institutionen wie dem Museum of Modern Art, dem Barbican Centre, der Documenta 14 und dem Whitney Museum of American Art präsentiert.
Früher arbeitete Peter Burr unter dem Pseudonym Hooliganship und gründete das Videolabel Cartune Xprez, über das er Hunderte von Live-Multimedia-Ausstellungen und Tourneeprogrammen produzierte, in denen eine generationenübergreifende Gruppe von Künstlern an der Spitze der experimentellen Animation vorgestellt wurde.
Seine Arbeit ist durch Stipendien und Auszeichnungen gewürdigt, darunter ein Guggenheim-Stipendium, ein Creative Capital Grant und ein Sundance New Frontier Fellowship. Derzeit ist Peter Burr Doktorand im Bereich Videospiele am Rensselaer Polytechnic Institute in den USA.
Zur Jenoptik-tangente: Berührungspunkte Wirtschaft & Kunst
Die hauseigenen Kunstausstellungen der Jenoptik gibt es bereits seit 1996. Sie bieten unter dem Namen „tangente“ Berührungspunkte von Wirtschaft, Technologie, Kunst, Licht und Wahrnehmung. 2022 wandelte Jenoptik die Ausstellungsreihe zur „tangente digital art“, die internationale und nationale digitale Kunst am Hochhaus und Hauptsitz der Jenoptik zeigt, und holt damit ihr Kunstengagement in den breiteren öffentlichen Raum. Projiziert werden die Kunstwerke jeweils in eine Größe von 960 bzw. 625 m2 an zwei Fassaden des Hochhauses im Zentrum der Lichtstadt Jena. Mit der Peter Burr-Projektion geht die tangente digital art nunmehr in die sechste Runde.
Kurator der „tangente digital art“ ist die Galerie Hubert & Treff, Jena, Co-Kurator ist Robert Seidel, Berlin.
Mehr Informationen auch auf der Eventseite von Jenoptik.
Über Jenoptik
Optische Technologien sind die Basis unseres Geschäfts: Jenoptik ist ein global agierender Photonik-Konzern, der in den beiden Divisionen Advanced Photonic Solutions und Smart Mobility Solutions aktiv ist. Die nicht-photonischen, insbesondere auf den Automobilmarkt ausgerichteten Aktivitäten werden unter den Non-Photonic Portfolio Companies als eigenständige Marken geführt. Zu unseren Schlüsselmärkten zählen vor allem die Halbleiterausrüstungsindustrie, Medizintechnik, Automotive und Maschinenbau sowie Verkehr. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Jenoptik einen Umsatz von 1.066,0 Mio Euro.