Die Jahre 1990 bis 1997
1990 - 1991
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Die Treuhandanstalt Berlin übernimmt 1990 das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena mit 13 Betrieben und rund 30.000 Beschäftigten.
Aus der JENOPTIK Carl Zeiss JENA GmbH gehen 1991 die Carl Zeiss Jena GmbH und, als landeseigenes Unternehmen, die JENOPTIK GmbH hervor: Jenoptik wird Rechtsnachfolgerin des Kombinats, übernimmt die Geschäftsbereiche Optoelektronik, Systemtechnik und Präzisionsfertigungen und verantwortet die Strukturentwicklung in Jena. Lothar Späth wird Vorsitzender der Geschäftsführung der Jenoptik.
1992
1993
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Jena wird zur Großbaustelle: Im Januar 1992 erläutert Lothar Späth die Bauvorhaben der Jenoptik. Dazu gehören der Umbau des ehemaligen Zeiss-Hauptwerkes und der Jenaer Gewerbegebiete Göschwitz, Tatzendpromenade und Saalepark genauso wie beispielsweise das Wohnbauprojekt „Bei den Fuchslöchern“.
Der Bau der Goethe-Galerie und des Hotels Esplanade beginnt.
Mit der Stadt Jena werden Erschließungsverträge für die Gewerbeparks in Göschwitz und in der Tatzendpromenade abgeschlossen.
1994
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1994 übernimmt Jenoptik die Stuttgarter Firma MEISSNER+WURST (später M+W Zander). Der führende Anlagenbauer für die Elektronikindustrie wird Jenoptik die nächsten zehn Jahre prägen.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Laser 2000“ wird Jenoptik 1994 die Führung des BMFT-Projektes „Diodenlaser“ übertragen.
1995
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1996
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Jenoptik firmiert als Aktiengesellschaft: Der Konzern gliedert sich seit Januar 1996 in die vier Unternehmensbereiche Clean Systems, Photonics, Telecommunications und Asset Management.
Jenoptik beteiligt sich an der Krone AG: Im April 1996 übernimmt Jenoptik eine Beteiligung von 40 Prozent an dem Telekommunikationsunternehmen aus Berlin. Bis zum Jahresende wird Jenoptik mit 65,7 Prozent Mehrheitsaktionär des Unternehmens.