Die Geschichte der Jenoptik
1846 eröffnete Carl Zeiß seine optische Werkstatt in Jena und startete ein Jahr später mit der Produktion einfacher Mikroskope, die schnell erfolgreich am Markt waren und ständig verbessert wurden. Besonders die aufkommende Entwicklung der Biologie und Medizin führten zu großer Nachfrage nach immer besseren Geräten. Um die Objektive zu berechnen, nahm er Kontakt zur Universität Jena auf und die Zusammenarbeit mit Ernst Abbe begann 1866. Das Problem des geeigneten optischen Glases löste Otto Schott, der 1882 nach Jena übersiedelte.
Das Jenaer Dreigestirn aus Unternehmer Zeiß, Mathematiker Abbe und Materialwissenschaftler Schott – und damit die Idealkombination für Hightech-Unternehmensgründungen bis heute – legte den Grundstein für das heutige „Optical Valley" Jena.
- Lesen Sie auch die Chronik der Jenoptik.
Jena, das „Optical Valley“
Jena ist international bekannt als Ursprung und Standort der modernen optischen Industrie. Aufgrund der Lage im idyllischen Saaletal hat sich der Begriff „Optical Valley“ weit über die Stadtgrenzen hinaus verbreitet. Vorlage hierfür – ganz klar – ist das „Silicon Valley“ in Kalifornien.