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Wie Sie mit Mikroskopkameras nicht nur die Qualitätskontrolle in Ihrem Unternehmen optimieren

In Zeiten von Kostendruck, Industrie 4.0 und zunehmender Digitalisierung können Unternehmen ihr Qualitätsmanagement mit erprobten und zuverlässigen Instrumenten optimieren: Die digitalen Mikroskopkameras der Serie JENOPTIK GRYPHAX® machen Verborgenes sichtbar, unterstützen die Qualitätskontrolle und verbessern letztlich auch die Nachhaltigkeitsbilanz.

, Stefan Seidlein
Qualitätsmessgerät auf Maximum-Level

Qualität ist mehr als nur die Summe von unzähligen Schlagworten und Maßnahmen, regulatorischen Standards und Prozessen. Sie entsteht nicht zufällig, sondern ist nicht zuletzt ein Ausdruck der Unternehmensphilosophie. Wie wird Qualität im Unternehmen definiert? Welche Ziele werden gesetzt? Und wie kann jede*r Mitarbeitende hier unterstützen? Am Ende dieser Betrachtung entsteht im Unternehmen eine Qualitätskultur, welche die Qualität der Prozesse und Produkte und damit auch den Unternehmenserfolg direkt beeinflusst.

Unternehmen sind heute mit vielfältigen, häufig auch globalen Herausforderungen konfrontiert, zu deren Lösung auch die Qualitätskontrolle und die Qualitätssicherung einen großen Beitrag leisten müssen. Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, die unterschiedlichen Stakeholder wie Entwicklung, Lieferanten und Fertigung in einem Prozess zur Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung so zu verzahnen, dass die Qualität von Anfang an gewährleistet und in der gesamten Organisation gelebt wird. In den letzten Jahren haben sich nicht nur viele neue Methoden entwickelt, auch bestehende wurden weiter verbessert, um diesem Anspruch zu genügen.

Unternehmen setzen heute so zum Beispiel verstärkt auf APQP (Advanced Product Quality Planning). Mit diesem Ansatz werden in der Entwicklung die Weichen für die spätere Produktqualität gestellt. Ziel ist es, mögliche Fehler im Voraus zu erkennen und vor Serienstart zu lösen. Der Lieferant muss mittels FAI (First Article Inspection) den Nachweis erbringen, dass Komponenten oder Bauteile den vom Kunden geforderten Qualitätsansprüchen genügen. Am Ende werden all diese Anstrengungen unternommen, um einen Safe Launch zu ermöglichen, einen Produktionsanlauf, der möglichst frei von Fehlern ist und damit Kosten vermeidet.

Die Auswirkungen von „schlechter Qualität“ sind vielfältig. Eine geringe Abweichung von den geforderten Spezifikationen kann bei sicherheitsrelevanten Produkten zu einem Risiko für den Nutzer werden. Gelangen fehlerhafte Teile in den weiteren Produktionsprozess, entstehen bei den nötigen Korrekturmaßnahmen oder bei der Entsorgung hohe Kosten, was auch die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens belastet. Sind fehlerhafte Produkte im Markt angelangt, sorgen diese für unzufriedene Kunden und Handelspartner.

Wie passen Qualitätskontrolle und Nachhaltigkeit zueinander?

Fabrik aus Grünpflanzen

Neben den Cost of Poor Quality (CoPQ), also den entstehenden Kosten, wenn die Produktqualität nicht mit den geforderten Standards übereinstimmt, ist das Thema Nachhaltigkeit gesondert zu betrachten. Viele Unternehmen integrieren Nachhaltigkeit in ihre Strategie und definieren dafür konkrete Kennzahlen – bei Jenoptik sind es zum Beispiel der Anteil von Ökostrom, die Reduzierung von CO2-Emissionen oder die sog. CSR Rate für mehr Transparenz in der Lieferkette.

In Geschäftsberichten hat der Nachhaltigkeitsbericht mittlerweile einen festen Platz und ist damit ein wichtiges Instrument der Unternehmenskommunikation. Auch hier spielen Qualitätsmanagement, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung eine wichtige Rolle: Produkte, die wegen mangelnder Qualität entsorgt werden, belasten die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens durch den Verbrauch von Energie, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen bzw. dem CO2-Ausstoß.

Digitalisierung als Schlüssel für mehr Qualität in der Qualitätskontrolle

An Industrie 4.0 und der zunehmenden Digitalisierung kommt kein Unternehmen mehr vorbei. Prozesse, Systeme, Maschinen und Tools müssen digital fit gemacht werden – auch in der Qualitätskontrolle. Hier werden wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Qualität gewonnen, die schnell und eindeutig dokumentiert und in die Fachbereiche kommuniziert werden müssen. Auch ist an dieser Stelle oft die letzte Chance, Produkte, die nicht der Qualität genügen, auszusortieren. Nur so können die Potenziale, die sich durch die Digitalisierung ergeben, ausgeschöpft werden. Wichtig dabei: es nützt nichts, nur einzelne Glieder der Kette zu digitalisieren, sondern gesamtheitlich zu denken und zu optimieren. Dabei gilt es, auch den eingesetzten Tools Beachtung zu schenken.

„Um etwas Besonderes zu erschaffen, musst du pausenlos auf jedes kleine Detail achten.“ Dieses Zitat von Giorgio Armani, dem italienischen Unternehmer und Modepapst, beschreibt in einem Satz die Herausforderung von Unternehmen. Für die Qualitätskontrolle bedeutet das, dass man in der Lage sein muss, diese kleinen Details auch deutlich zu erkennen. Bildgebungsverfahren sind für die Qualitätskontrolle daher sehr wichtig, zum Beispiel können damit Schweißnähte in der Industrie überprüft werden oder ob Optiken die Parameter erfüllen. Dabei kommen dann auch digitale Mikroskopkameras zum Einsatz.

Die Anforderung der Industrie an Bildgebungsverfahren mit Hilfe von Mikroskopkameras, welche die Qualitätskontrolle unterstützen sollen, sind dabei vielfältig:

  • hohe Bildqualität
  • einfache Bedienung
  • Vielseitigkeit
  • Stabilität
  • schneller Durchsatz
  • digital

Alles Attribute, die in der DNA der digitalen JENOPTIK GRYPHAX®-Mikroskopkameras fest verankert sind und über Produktgenerationen hinweg stetig verbessert wurden.

Materialwissenschaften - Elemente untersuchen & Qualität bewerten

Erfahren Sie mehr darüber, wie JENOPTIK GRYPHAX®-Kameras helfen, auch das kleinste Detail zu erkennen:

  • Bildqualität: professionelle Jenoptik-Bildqualität und perfekte Farbwiedergabe
  • einfache Bedienung: benutzerfreundliche und intuitive Mikroskopkamera-Software für perfekte Arbeitsabläufe
  • Vielseitigkeit: plattformübergreifend kompatibel für WIN, MAC & Linux und geeignet für alle Mikroskop-Marken
  • Stabilität: USB 3.0-Kamera-Schnittstelle, langlebige und zuverlässige Hardware und langfristiger Software-Support & Betriebssystemkompatibilität

Verborgenes sichtbar machen – insbesondere für die Qualitätskontrolle in Unternehmen

Gryphax Mikroskopkamera auf Mikroskop montiert

Seit mehr als 30 Jahren verfügt Jenoptik über Kompetenz im Bereich Imaging, die in hochwertigen, digitalen Mikroskopie-Systemen sichtbar und Garant für brillante Bildqualität ist. Die JENOPTIK GRYPHAX®-Kameras haben sich dabei zu einem wertvollen Werkzeug bei der Entwicklung und Herstellung von hochwertigen Produkten und der Qualitätskontrolle entwickelt.

Daher vertrauen viele Unternehmen, zum Beispiel aus der Automobilindustrie oder dem Maschinenbau, den Mikroskopkameras von Jenoptik. Die hochempfindlichen Kameras unterstützen Industrie-Unternehmen zuverlässig bei der Qualitätskontrolle und helfen so mit, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Mikroskopkameras sorgen auch bei Jenoptik selbst für mehr Qualität und Nachhaltigkeit

Jenoptik zählt zu den führenden OEM-Anbietern von Lösungen und Produkten aus den Bereichen Optik, Lasertechnologie, digitale Bildverarbeitung, Optoelektronik und Software. Dabei spielen die JENOPTIK GRYPHAX®-Mikroskopkameras entlang des gesamten Produktlebenszyklus auch bei Jenoptik selbst eine wichtige Rolle. So wird mit den Kameras der Safe Launch neuer Produkte gesichert. Ferner werden zum Beispiel in der Produktion von Präzisionsoptiken und Lasern die Produkte im Mikrometer-Bereich inspiziert, digital dokumentiert und Trends frühzeitig erkannt.

Einfache Zusammenarbeit der Fachbereiche für optimale Qualität und digitale Prozesse

Die Bilder und Messergebnisse der inspizierten Objekte werden mit den JENOPTIK GRYPHAX®-Mikroskopkameras digital dokumentiert und verteilt. Im täglichen Arbeitsablauf ist das eine große Erleichterung, da damit eine objektive, visuelle und quantitative Dokumentation ermöglicht wird. Alle beteiligten Bereiche im Unternehmen können effektiv arbeiten und haben denselben Kenntnisstand. Sehr hilfreich ist die Betrachtung der Aufnahmen im zeitlichen Ablauf, um Trends zu identifizieren. Auch können Einflüsse bei Änderung von Parametern eindeutig gemessen, verfolgt und dokumentiert werden.

Besondere Herausforderungen an die Präzision auch unter schwierigen Umständen

Mikroskopkameras, die in der Nähe einer Fertigung oder gar direkt in der Fertigung genutzt werden, sind mit einer großen Herausforderung konfrontiert. Vibrationen führen zu Bildrauschen und ungenauen Messergebnissen. Gerade hier haben sich die JENOPTIK GRYPHAX®-Kameras bei Kunden, aber auch bei der internen Nutzung bewährt. Selbst unter diesen Bedingungen kann die Qualität durch hochwertige Bilder und genaue Messungen gesichert werden.

Diese Beispiele zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten moderner, digitaler Mikroskopkameras und deren Nutzen für die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung. Mit unseren JENOPTIK GRYPHAX®-Kameras sichern wir damit nicht nur die hohen Qualitätsstandards unserer eigenen Produkte ab, sondern auch die unserer Kunden und leisten einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.

Produktempfehlung



Stefan Seidlein

Über Stefan Seidlein

Stefan Seidlein ist seit 2000 bei der Jenoptik in unterschiedlichen Positionen im Bereich Digital Imaging tätig. Als Produktmanager fokussiert er sich aktuell auf das Lichtmikroskopkamera-Produktportfolio und bringt seine gesamte Digital Imaging-Kompetenz und Erfahrung in Projekte ein. Den studierten Techniker mit Schwerpunkt auf Energietechnik und Prozessautomatisierung fasziniert die Digitalisierung und die sich daraus ergebenden vielfältigen Möglichkeiten für den Einzelnen und die Jenoptik.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie mehr über die Mikroskopkameras von Jenoptik erfahren möchten.

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