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Hilfe! Mein Mitarbeiter ist ein Roboter: Wie Robotik Produktionsabläufe verändert
Schwere Lasten, kleinteilige Arbeiten, ermüdende Abläufe. Mit diesen Problemen sehen sich viele Hersteller und ihre Angestellten konfrontiert. Auf der Suche nach Lösungen fällt die Wahl häufig auf innovative Robotik und Automatisierungslösungen. Doch mit den Vorteilen dieser Systeme gehen auch Bedenken einher: Ersetzt die Maschine langfristig den Menschen oder unterstützt sie ihn in seiner Arbeitsleistung?
, Claudia BarnertSeit mehr als 50 Jahren ist die Automatisierung ein allgegenwärtiges Thema in der Industrie. Ein ganz simples Beispiel dafür sind Fließbandsysteme. Diese sind bei so gut wie allen Herstellern Teil der Produktion und kaum mehr aus Arbeitsabläufen wegzudenken. Laut International Federation of Robotics werden bis 2022 circa vier Millionen Industrieroboter im Einsatz sein. Die Robotik wird stetig weiterentwickelt und ist ein essentieller Bestandteil einer innovativen und zukunftsorientierten Produktion.
Immer mehr Produzenten liebäugeln mit dem Einsatz solcher Techniken. Sie sollen Arbeitsabläufe übernehmen und den Menschen entlasten oder gar ersetzen. Durch modernste Technik ist es möglich, somit Kosten und Arbeitskraft einzusparen.
Der Einsatz von Automatisierungslösungen ermöglicht es, an bestimmten Stellen besonders präzise zu arbeiten. Roboter können somit die gesamte Spanne der Herausforderungen in der Produktion abdecken. Angefangen bei besonders kleinteiligen Produktionsabläufen mit fragilen Einzelteilen, wo Präzision von hoher Relevanz ist. Darüber hinaus können Maschinen extrem schnell und mit konstanter Qualität arbeiten. Mit Lösungen der Robotik ist es zudem möglich, besonders schwere Einzelteile zu bewegen und zu installieren. Auch das Be- und Entladen mit großen Teilen ist durch Maschinen gut möglich.
Wo der Mensch an seine Grenzen stößt, hilft Robotik
Roboter oder Cobots? Wo liegt der Unterschied?
Das Wort „Cobot“ leitet sich von „Collaborative Robot“ ab. Roboter agieren allein, ohne menschliches Zutun. Cobots hingegen arbeiten mit dem Menschen Hand in Hand und kann somit in heiklen Produktionsabläufen den Mitarbeiter unterstützen.Qualitätsverbesserung durch Robotik
Wie Photonik die Roboter unterstützt
Ein essentieller Bestandteil von Industrierobotern sind Einzelteile wie Laser. Verlangen bestimmte Teile kleinste Löcher, ist diese Aufgabe für die menschliche Hand teilweise zu filigran. Besonders die Perforation von Kunststoffteilen für AirBags verlangt Genauigkeit, damit die Sicherheit des Produktes und somit auch des Endanwenders gewährleistet wird. Die Präzision von Robotern und Cobots leistet in diesem Fall verlässliche Arbeit.Vorteile der Robotik:
- Entlastung der Mitarbeiter
- Minimierung der gesundheitlichen Gefährdung der Mitarbeiter
- präzise, schnelle und konstante Arbeitsleistung
- Kostenreduktion
Vorteile der Cobots:
- flexibel einsetzbar
- Unterstützung der Mitarbeiter
- Kostenreduktion durch intuitive Benutzeroberfläche
- lernfähig durch künstliche Intelligenz
Robotik trifft auf künstliche Intelligenz
Das Zusammenspiel von Photonik, Robotik und künstlicher Intelligenz ist der Schlüssel zu zukunftsträchtigen Erfolg. Künstliche Intelligenz gewinnt immer mehr an Relevanz. Computer lernen durch gesammelte Daten selbständig Verhaltensmuster und können somit Arbeitsabläufe immer weiter verbessern und ausbauen. Auch die Robotik setzt diese Technologien ein, sodass der Mensch mit der Zeit keine komplizierten Programmierungen mehr vornehmen muss. Mitarbeiter können Roboter beispielweise bestimmte Bewegungsabläufe zeigen, die Maschine übernimmt diese und wendet sie eigenständig an.Robotik als finanzielle Entlastung für Unternehmen
Die Anschaffung der Maschinen mag im ersten Moment als eine finanzielle Belastung gesehen werden, jedoch amortisieren sich diese Produkte schnell. Die Roboter arbeiten für 3,50 bis 15 Dollar pro Stunde. Bei den besonders kostengünstigen Maschinen handelt es sich um die Cobots. Diese besitzen eine intuitive Benutzeroberfläche. Aufwändige Schulungen oder Programmierungen sind durch den Endanwender nicht mehr notwendig. In diesem Falle werden die Kosten minimiert. Zudem verwenden einige Cobots bereits künstliche Intelligenz und lernen mit der Zeit dazu – Programmierungen werden immer seltener.
Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation ist die Investition in Automatisierungslösungen lohnenswert. Diese müssen nicht als vollständige Neuinstallation angeschafft werden, auch in einen bereits existierenden Arbeitsablauf sind einzelne Robotik-Elemente problemlos implementierbar.
Eine Reduktion der Risiken, Kosten und Ausfallzeiten der Maschinen wird gewährleistet, wenn auf einen Hersteller zurückgegriffen wird, der Messtechnik, Lasertechnik, Robotik und Automatisierungslösungen kombiniert. Jenoptik steht Ihnen mit solchen Produkten und individuellen Lösungen zur Seite.
Wer kann Robotik einsetzen?
Nicht nur vollständige Neuinstallationen sind möglich, auch bereits existierende Abläufe können mit Robotik von Jenoptik ausgestattet werden.
So gut wie jeder Hersteller kann heutzutage Automatisierungslösungen und Robotik in seine Produktionsprozesse einfließen lassen, da die Preise für diese Technologien stetig sinken. Darüber hinaus lassen sich nahezu überall Herstellungsprozesse optimieren und effizienter gestalten.
Die Zeit ist gekommen, Robotik und Cobots auch in Ihre Arbeitsabläufe einzubinden und diese zu perfektionieren! Interessieren Sie sich für Produkte von Jenoptik, die ihre Mitarbeiter entlasten und zu einem innovativen Prozessablauf beitragen? Dann kontaktieren Sie uns!
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Über Claudia Barnert
Claudia Barnert ist verantwortlich für Marketing & Kommunikation in der Division Light & Production. Begonnen hat sie bei Jenoptik 1998 mit einer Ausbildung als erste Mediengestalterin für Digital- und Printmedien. In ihren über 20 Jahren bei Jenoptik hat sie sich nicht zuletzt dank diverser Aus- und Weiterbildungen einen großen Erfahrungsschatz in verschiedenen Positionen und ein gutes Netzwerk aufgebaut. Ein offener und regelmäßiger Austausch mit den Kollegen der anderen Divisionen ist für sie ebenso ein „Must-Have“ wie das Verfolgen von Trends in der Kundenansprache. Ihr Fokus liegt aktuell vor allem im Ausbau der digitalen Medien und Kommunikation, die auch im Maschinenbau an Bedeutung gewinnt.