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Gefahr erkannt – Gefahr gebannt: Wie Infrarotkameras für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen
Feuer im Tunnel! Dunkelheit, Panik und kein Ausgang in Sicht. Ein Brand in einem längeren Straßentunnel zählt mit Sicherheit zu den schlimmsten Unfallszenarien, die wir uns ausmalen können. Neben funktionierenden Lösch- und Rettungssystemen gehört vorbeugender Brandschutz mit Infrarotkameras zu den effizientesten Maßnahmen für mehr Sicherheit in diesem Bereich des Straßenverkehrs.
, Daniel BrennerDie starke Belastung von Reifen, Radlagern und Bremsen durch Druck und Reibung kann zu Überhitzung und im schlimmsten Fall zu Bränden führen. Fahrtwind kühlt zwar erhitzte Bremsen und Reifen, aber immer wieder kann es passieren, dass die Temperaturen einen kritischen Punkt übersteigen und Feuer entfachen. Auf freier Strecke verläuft dies unproblematisch.
Für LKW-Fahrer ist es beispielsweise üblich, einen in Brand geratenen Reifen einfach „abzufahren“. Gefährlich wird es jedoch im Stau, erst recht, wenn dieser Stau innerhalb eines langen Tunnels entsteht.
Brandprävention für Autobahntunnel: Potenzielle Gefahren im Verkehr mit Infrarotkameras frühzeitig erkennen und verhindern
Wärmebildtechnik und Infrarotkameras können dazu beitragen, das Risiko solcher Brände schon im Vorfeld zu minimieren. Bereits mehrere hundert Meter vor der Tunneleinfahrt nehmen am Straßenrand positionierte Infrarotkameras (auch: Wärmebildkameras oder Thermografiekameras) die Temperaturprofile vorbeifahrender Fahrzeuge automatisch auf.
Eine Bildanalysesoftware wertet die Bilder in Sekundenbruchteilen aus und schlägt Alarm, wenn ein Fahrzeug kritische Temperaturen aufweist. Besonderes Augenmerk liegt auf Rädern und Radlager.
Mit Hilfe des Alarms kann beispielsweise eine Lichtzeichenanlage an der Autobahn aktiviert werden, die den Fahrer des betroffenen Fahrzeugs warnt oder den Tunnel für den Verkehr schnellstmöglich sperrt, um die Gefährdung weiterer Verkehrsteilnehmer zu verhindern.
Durchblick in kritischen Situationen: Wärmebildkameras als Brandmelder und Begleiter für Rettungskräfte
Aber auch innerhalb eines Tunnels leisten Infrarotkameras und Wärmebildkameras unschätzbare Dienste bei der Früherkennung von Bränden. Mit großer Reichweite erfassen und überwachen sie weite Bereiche, helfen Temperaturanomalien oder Brandherde schnell zu lokalisieren und liefern wichtige Informationen für Rettungskräfte.
Stationär im Tunnel installierte Infrarotkameras erkennen selbst kleinste Brandherde wesentlich früher als konventionelle Pyrometertechnik. So gewinnen Rettungskräfte wertvolle Zeit für die Warnung von Verkehrsteilnehmern und die Vorbereitung der Brandbekämpfung.
Im Brandfall selbst ermöglichen mobile Wärmebildkameras der Feuerwehr und den Rettungskräften jederzeit den Überblick zu behalten: die Infrarottechnik liefert selbst bei völliger Dunkelheit und dichtem Rauch noch klare Bilder der Einsatzumgebung und ermöglicht so die Orientierung sowie das Aufspüren von Personen oder verborgenen Glutnestern.
Wärme sichtbar machen messen mit zuverlässigen Infrarotkameras und IR-Kameramodulen von Jenoptik
Hohe Bildauflösung, also große IR-Pixelzahl, und hohe Temperaturempfindlichkeit, die so genannte NETD, sind wichtige Anforderungen an Infrarotkameras für diese Art von Sicherheitsanwendungen. Jenoptik bietet beispielsweise mit den EVIDIR alpha und Blackbird precision Serien eine Reihe radiometrisch kalibrierter Infrarotkameras an, die nicht nur durch ihre technische Leistungsfähigkeit bestechen. Dank ihrer Modularität und kleinen Bauform sind sie auch ideal für die Integration in Verkehrssicherheitstechnik oder persönlicher Ausstattung von Feuerwehr und Rettungskräften geeignet.
Wollen Sie mehr über unsere EVIDIR alpha und Blackbird precision Serien erfahren und wie sich mit diesen Wärmeanomalien zuverlässig erkennen und Temperaturen präzise messen lassen? Kontaktieren Sie uns noch heute und profitieren Sie von Wärmebildern und Temperaturmessdaten in herausragender Qualität.
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Über Daniel Brenner
Temperaturen mit höchster Präzision schnell und berührungslos messen und in exakte Wärmebilder verwandeln – das ist das Hauptaugenmerk von Dr. Daniel Brenner. Der promovierte Ingenieur und MBA war von 2017 bis 2022 bei Jenoptik als Produktmanager für Thermografie-Kameras und Infrarot-Systeme tätig und unterstützte Kunden aus Forschung, Industrie oder dem Sicherheitssektor bei verschiedenen Anwendungsfeldern, bei denen die Messung und Auswertung von Temperaturdaten von essentieller Bedeutung sind.