RecommendMail Facebook LinkedIn

  • Nachhaltigkeit

Laserlicht vertreibt die Lachslaus schonend und umweltfreundlich aus der Fischzucht

Grüne Scheibenlaser haben medizinisch gesehen ihr Hauptanwendungsgebiet in der Augenheilkunde. Doch auch in der Fischzucht kommen die Laser mittlerweile zum Einsatz um gegen die Lachslaus vorzugehen. Der Erfolg und die Vorteile gegenüber herkömmlichen Technologien sprechen für sich. Sie helfen dem Fisch und der Umwelt.

, Erik Schneider

Die Lachsproduktion weltweit ist in den vergangenen Jahren rasant angestiegen. Führende Nation ist Norwegen. Erst mit großem Abstand folgen China, Kanada/USA und Schottland.

Die große Nachfrage nach dem nährstoffreichen und leckeren Fisch ist ohne Aquakulturen nicht zu bewältigen. Hier leben die Fische jedoch auf engstem Raum. Besonders ausgeprägt sind die Lachs-Aquakulturen.

Diese begünstigen die Vermehrung von Keimen und damit verschiedene Krankheiten, die wirksam bekämpft werden müssen.

Lachsläuse bei Fischen

Das Problem in der Fischzucht: Die Lachslaus in Aquakulturen

Die Lachslaus ist ein nur wenige Millimeter großer Parasit. Sie beißt sich meistens an Kopf und Rumpf der Lachse fest und frisst sich dann tief ins Gewebe. Der dichte Fischbesatz in Aquakulturen begünstigt die Ausbreitung der Lachslaus. Züchter bekämpfen den Parasiten mit Pestiziden oder mit sogenannten Putzerfischen, die die Lachsläuse „abfressen“.

Beide Vorgehensweisen haben deutliche Nachteile in Sachen Umwelt- und Klimaschutz: So landen bei der chemischen-toxischen Methode die Chemiereste in den Meeren. Die „Putzerfische“ haben andere Anforderungen an ihren Lebensraum, sodass diese eine sehr hohe Sterblichkeitsrate haben und in großen Mengen nachgezüchtet werden müssen.

Ein zunehmendes Problem sind die Lachsläuse auch für Wildlachse, die an den Aquakulturen vorbeiziehen und durch die dichten Laus-Ansammlungen ebenfalls befallen werden. Es ist nachgewiesen, dass Lachsläuse aus Aquakulturen auch eine der Hauptursachen für den Rückgang des Wildlachsbestandes sind.

Die umweltfreundliche Lösung zur Bekämpfung der Lachslaus in der Fischzucht: grünes Laserlicht

Um Krankheitserreger zu bekämpfen müssen nicht in jedem Fall chemische Medikamente zum Einsatz kommen.

Eine wirksame Methode zur Bekämpfung der Lachslaus haben Spezialisten in Norwegen entwickelt: Ein ultrapräziser grüner Scheibenlaser kombiniert mit einer Kamera und einem Screening-und Rechnersystem wird im Aufzuchtbecken positioniert und scannt die vorbeischwimmenden Fische.

Wird die äußere Form der Lachslaus an der Lachshaut erkannt, löst eine Software in Echtzeit einen kurzen Laserimpuls aus, der das Gewebe des Parasiten trifft und zerstört ohne den Lachs zu schädigen. Die Systeme sind erfolgreich in Norwegen, Schottland, Chile und Kanada im Einsatz.

Produktempfehlung



Erik Schneider

Über Erik Schneider

Erik Schneider ist seit 2011 bei Jenoptik als Key Account Manager für Lasertechnologien tätig. Durch seine langjährige Erfahrung im Vertrieb von technologisch anspruchsvollen Produkten und Lösungen hat er ein Gespür für Kundenbedürfnisse und findet passgenaue Diodenlaser für spezifische Anwendungen in Medizin und Ästhetik. Daneben betreut und berät er Schlüsselkunden zu laserbasierten Lösungen zum Einsatz in der Ophthalmologie und Dermatologie.

Kontaktieren Sie unsere Experten für weitere Informationen!

* = Pflichtfeld, bitte unbedingt ausfüllen

Ich willige ein, dass die JENOPTIK AG bzw. das in der JENOPTIK-Gruppe für meine Anfrage zuständige Unternehmen meine E-Mailadresse und meine sonstigen im Kontaktformular eingegebenen personenbezogenen Daten verarbeiten darf, um mit mir per E-Mail, Telefon oder auf sonstige Weise in Kontakt zu treten und mir Informationen zu Produkten und Leistungen der JENOPTIK-Gruppe zu übersenden. Ich bin jederzeit berechtigt, Auskunft über die zu meiner Person gespeicherten Daten zu erhalten und ich kann die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten verlangen. Diese Einwilligung kann ich ferner jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen. Im Übrigen sind mir die Hinweise in den Datenschutzinformationen zum Kontaktformular bekannt *